Transparente Politikgestaltung: Mitgliederklausur der FDP Butzbach
Die FDP Butzbach hat kürzlich eine Mitgliederklausur abgehalten, um die Weichen für die zukünftige Arbeit der Partei zu stellen. „Jetzt, zur Mitte der Legislaturperiode, ist der richtige Zeitpunkt, um unsere Schwerpunkte für die Arbeit in den kommenden Jahren festzulegen“, so der Ortsverband- und Fraktionsvorsitzende in der Stadtverordnetenversammlung Oliver Löhr. „Als kleine Fraktion werden wir unsere Vorschläge nicht 1:1 umsetzen können“, ergänzt Stadtrat Norbert Gonter, „wir sehen uns hier als Ideengeber und möchten Impulse setzen , um zusammen mit den anderen Parteien der Stadtverordnetenversammlung und mit der Stadtverwaltung, unsere Stadt voranzubringen.“
In intensiven Diskussionen wurden verschiedene Themenfelder erörtert, in denen die FDP Butzbach für die Weiterentwicklung der Stadt und die Gestaltung einer zukunftsfähigen Politik eine entscheidende Bedeutung sieht.
Ein zentrales Anliegen der FDP Butzbach ist die zielgerichtete Ansiedlung von Gewerbe. „Wir sehen Butzbach nicht nur als Schlafstadt, sondern als lebendige Gemeinde, in der die Menschen leben und auch arbeiten können“, so die Stadtverordnete Marion Stahl, „in der Vergangenheit erleben wir Gewerbeansiedlung eher zufällig. Wünschenswert ist eine zielgerichtete Vermarktung von Butzbachs Lage und Butzbachs Stärken. Durch Gewerbeansiedlung eröffnen sich in der Zukunft auch finanzielle Spielräume, um soziale Projekte umsetzen zu können.“
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Parksituation, sowohl in der Innenstadt als auch am Freibad auf dem Schrenzer Hang. Die FDP Butzbach möchte gemeinsam Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation und der Parkinfrastruktur erarbeiten, um die Attraktivität des Freibads für Besucher, insbesondere Familien und Senioren, zu erhöhen und zur Förderung des Einzelhandels in der schönen Butzbacher Altstadt.
Um Bürgern und Unternehmen einen besseren Service zu bieten, wird die Einführung eines „One-Stop-Shops“ für Verwaltungsangelegenheiten vorgeschlagen. „Bislang müssen Bürger und Unternehmen häufig alleine durch das Labyrinth aus Behörden finden“, so Stadtverordneter Daniel Libertus, „andere Gemeinden haben gute Erfahrungen damit gemacht, eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen, die durch das Dickicht der verschiedenen Zuständigkeiten geleitet.“ Dies soll dazu beitragen, bürokratische Hürden abzubauen und den Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen zu vereinfachen.
Ein weiterer Schwerpunkt der zukünftigen Arbeit ist die Digitalisierung der Stadtverwaltung. „Digitalisierung ist kein Selbstzweck“, so Yannick Strelow aus dem Kreisvorstand der Jungen Liberalen. „aber Digitalisierung kann dabei helfen, Verwaltungstätigkeiten zu automatisieren oder zu vereinfachen. Gerade in Zeiten unbesetzter Stellen in der Stadtverwaltung muss man schauen, wie die Anforderungen an eine moderne Stadtverwaltung zu bewältigen sind. Durch den Einsatz moderner Technologien können Verwaltungsprozesse effizienter gestaltet und der Bürgerservice optimiert werden.“
Die FDP Butzbach bekräftigt ihr Engagement für eine demokratische Entwicklung und transparente Politikgestaltung. Die Ergebnisse der Mitgliederklausur bilden die Grundlage für eine zukunftsorientierte Politik, die die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stellt.